Die Dentale Volumentomographie (DVT) ermöglicht die dreidimensionale Darstellung der Gewebe im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich, frei von Überlagerungen. Es können Strukturen und anatomische Zusammenhänge abgebildet werden, die auf dem konventionellen Röntgenbild so überhaupt nicht erkennbar sind.
Das hat große Vorteile, weil Besonderheiten, Erschwernisse und Risiken schon im Vorfeld einer Behandlung sichtbar werden, was eine noch präzisere Vorgehensweise gestattet. Gerade bei Revisionsbehandlungen, bereits wurzelspitzenresezierten Zähnen, Resorptionen oder einem Frontzahntrauma ist dies von entscheidender Bedeutung.
Die hochauflösende Diagnostik bedingt darüber hinaus eine genauere Einschätzbarkeit der Prognose und so eine exzellente Voraussetzung für die bestmögliche Therapieempfehlung.
Das von uns verwendete Gerät der Firma Morita verbindet eine extrem feine Darstellung der Anatomie mit sehr geringer Strahlenbelastung, vergleichbar mit einem Flug Berlin-München.
Zahn 32 mit akuter Schmerzsymptomatik, füllungsfrei. Im präop. Röntgenbild lediglich diskrete Aufhellung im mittleren Wurzeldrittel. Das nach Trepanation und Schmerzbehandlung erstellte DVT zeigt eine umfangreiche linguale und approximale externe Resorption mit im Röntgenbild nicht sichtbarer Osteolyse apikal und periradikulär. Die Anamnese legt ein Frontzahntrauma mit Unterkieferfraktur 25 Jahre zuvor als Ursache nahe.