Dr. Eva Dommisch neue Praxispartnerin der Endodontie Berlin-Mitte

24. Juni 2019

Seit 2019 ist Dr. Eva Dommisch Praxispartnerin in der Praxis für Endodontie Berlin Mitte und führt diese gemeinsam mit Dr. Bernard Bengs. Dadurch ist es nunmehr möglich, der sehr hohen Nachfrage nach Behandlungsterminen noch besser gerecht zu werden bzw. bei akuten Problemen auch sehr zeitnah eine Lösung anbieten zu können. Besonders komplexe Fälle werden von beiden Behandlern gemeinsam beraten. Dies alles sowie die Erweiterung des Teams um eine sehr erfahrene Assistenz führten in den vergangenen Monaten zu noch mehr Qualität und Komfort für die Patienten.

Dr. Eva Dommisch - Praxispartnerin der Endodontie Berlin Mitte

Die Zusammenarbeit von Herrn Dr. Bengs und Frau Dr. Dommisch, beide gehören zu den deutschlandweit gerade einmal ca. 80 Spezialisten für Endodontologie der DGET (www.dget.de), ermöglicht optimale Lösungen auch für außergewöhnliche Behandlungsfälle. Hierbei werden stets die besonders hohen Ansprüche der Europäischen Gesellschaft für Endodontologie (ESE) zugrunde gelegt, von der Beratung über die endodontologische Behandlung selbst bis hin zu den standardisierten Nachkontrollen zur Re-Evaluierung der Behandlungsergebnisse.

In jedem einzelnen Fall das zu diesem Zeitpunkt bestmögliche Ergebnis für den jeweiligen Patienten zu erreichen, ist das Ziel jeder Behandlung und Grundlage der großen Zufriedenheit sowohl bei den Patienten als auch den überweisenden Kollegen.

 

Dr. Bernard Bengs ist zum Fellow des International College of Dentists berufen worden

11. August 2016

Am 02. Juli 2016 bin ich in einer feierlichen Zeremonie in Mailand als Fellow in das International College of Dentists (ICD) aufgenommen worden. Das ICD ist eine weltweite
fachübergreifende Zahnarzt-Gesellschaft, in die ausschließlich Zahnärzte mit überragendem fachlichen Engagement und besonderem Einsatz für die Patienten aufgenommen werden.

Die Ziele dieser weltweit ältesten und größten ehrenamtlichen Dentalgesellschaft sind u.a.

  • Erkennung und Förderung besonderer Fähigkeiten
  • Unterstützung der Wissenschaft der Zahnheilkunde
  • Ehrung besonderer Leistungen

Eine Bewerbung ist nicht möglich, neue Mitglieder werden ausschließlich durch Ernennung aufgenommen. Gemäß den Zielen der Gesellschaft wird eine Mitgliedschaft nur durch herausragende berufliche Leistung, hohes Engagement und Fortschritte in der Zahnmedizin, die zum Nutzen der Menschheit führen, erlangt. Ich freue mich deshalb besonders über diese Anerkennung meiner langjährigen spezialisierten Arbeit auf dem Gebiet der Endodontologie.
In Deutschland sind zur Zeit etwa nur 70 Zahnärzte im ICD, darunter renommierte Hochschul-Professoren und besonders engagierte Zahnarzt-Kollegen in eigener Praxis.

Dr. Bernard Bengs Fellow der Internationaleb Zahnaerzte Akademie

Endodontie Berlin Dr. Bengs Fellow des International College of Dentists       Dr. Bengs Urkunde International College of Dentists

Wurzelspitzenresektion: letzte Chance für den Zahn

8. März 2016

Bei der Wurzelspitzenresektion (WSR) entfernt der Zahnarzt chirurgisch die Spitze einer Zahnwurzel, um so krankhafte Veränderungen im Wurzelbereich des Zahns zu behandeln. Die Wurzelspitzenresektion wird deshalb auch Wurzelspitzenamputation genannt.
Sie kommt bei Zähnen zum Einsatz, die bereits schon einmal mit einer Wurzelfüllung behandelt worden sind, sich aber erneut entzündet haben. In der Folge haben die Patienten häufig deutliche Schmerzen im Bereich des betroffenen Zahns, es gibt aber auch (chronische) Verlaufsformen, bei denen sich die Entzündung nur im Röntgenbild erkennen lässt.

Wie läuft eine Wurzelspitzenresektion ab?

Die Entfernung der Wurzelspitze kann ambulant unter örtlicher Betäubung vorgenommen werden. Mit den heute verfügbaren Mitteln und Methoden der lokalen Anästhesie kann dieser Eingriff absolut schmerzfrei gemacht werden. Er gehört zudem zu den Routine-Operationen in der Zahnchirurgie.

Der Zahnarzt legt zunächst die betroffene Zahnwurzel frei. Dann entfernt er das entzündliche Gewebe und trennt die Wurzelspitze ab. Dabei sollen auch die fein verästelten Ausläufer des Wurzelkanals möglichst vollständig entfernt werden.
Wichtig ist, dass die Dichtigkeit der Wurzelkanalfüllung an der Schnittstelle geprüft wird, damit von hier aus nicht erneut Bakterien in den Wurzelkanal eindringen können. Der Verschluss der Zahnwurzel erfolgt bioverträglich mit MTA.
Die Wunde im Zahnfleisch wird dann vernäht und der Erfolg des Eingriff mittels einer Röntgenaufnahme kontrolliert. Der Eingriff dauert im Frontzahnbereich ca. 60 Minuten, bei Seitenzähnen eventuell auch länger.

Ich empfehle auch weitere Kontrollen im Abstand von 6,12,24 usw. Monaten, um das vollständige Abheilen der Entzündung im Bereich des Knochens zu überwachen. Diese Kontrolle erfolgt mit Hilfe strahlungsarmer digitaler Röntgenbilder.

Die ultradünnen Nahtfäden können dann in Regel schon nach ca. 3-4 Tagen entfernt werden.

 

Was ist nach einer Wurzelspitzenresektion zu beachten?

Gegen Schwellungen und Blutergüsse hilft das Auflegen einer Kühlkompresse, eventuell entstehende Wundschmerzen können mit Schmerzmitteln wie Ibuprofen (nicht Aspirin o.ä.) sehr gut beseitigt werden.
Solange die Betäubung anhält, sollten Sie nicht essen, da sonst die Gefahr besteht, dass Sie sich unbemerkt selbst in die Wange beißen oder die Wunde belasten.
Alkohol, Rauchen, scharfe Speisen und starke körperliche Anstrengungen sollten Sie in den ersten 1-2 Tagen nach der OP meiden.
Zusätzliche Mundspülungen für 2-3 Tage mit chlorhexidinhaltiger Mundspülung unterstützen den Heilungsprozess und verringern das Infektionsrisiko an der Wunde.

 

Wurzelspitzenresektion in der Endodontologie Berlin-Mitte

Warum empfiehlt es sich, den Eingriff von einem Spezialisten (Endodontologen) vornehmen zu lassen?

Endodontologen haben sich auf die Behandlung von Erkrankungen des Zahninneren und des Gewebes um die Zahnwurzel herum spezialisiert. Sie verfügen über notwendige spezielle technische Hilfsmittel wie ein Dentalmikroskop, mikrochirurgische Instrumente oder einen Dentalen Volumentomographen, um den Eingriff nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und anerkannten Leitlinien durchzuführen.
Mit regelmäßigen Weiterbildungen in seinem Spezialgebiet bleibt der Endodontologe zudem immer auf dem neuesten Stand der Forschung und tauscht sich mit Kollegen aus.

Die Wurzelspitzenresektion als letzte Option nach Wurzelbehandlung und Revision

Nach meiner Einschätzung sollte die Wurzelspitzenresektion immer das letzte Mittel sein, um eine Entzündung an der Zahnwurzel zu behandeln. Zunächst kommt eine sogenannte Revision in Betracht. Dabei wird die alte Wurzelfüllung entfernt, der Wurzelkanal nochmals desinfiziert und aufbereitet und dann mit einer neuen Wurzelfüllung verschlossen. Gelingt die Revision, heilt auch die Entzündung an der Wurzelspitze von allein und ohne deren Amputation aus. Der Zahn kann vollständig erhalten werden – im Vergleich zur Resektion zunächst mit der geringstmöglichen Belastung für Knochen und Gewebe.
Zudem wird bei einer Wurzelspitzenresektion nur das letzte Drittel der Zahnwurzel gereinigt. Im Vorfeld sollte bereits im Rahmen einer Revision das übrige Wurzelkanalsystem von Bakterien befreit sein, da es sonst schnell wieder zu einem entzündlichen Rückfall auch nach Entfernung der Wurzelspitze kommen kann.

Kosten einer Wurzelspitzenresektion

Die Kosten für eine schonende mikrochirurgische Wurzelspitzenresektion unter dem Dentalmikroskop werden im Regelfall nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Ich kläre Sie hier immer im Vorfeld transparent über alle zu erwartenden Kosten auf.

Vortrag Frühjahrsakademie 2016 der DGET in Regensburg

29. Februar 2016

Die Deutsche Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie e.V. (DGET) veranstaltet neben der Jahrestagung mit wissenschaftlichem Schwerpunkt jährlich die Frühjahrsakademie an wechselnden Universitätsstandorten, wo an den Kliniken betont praxisorientierte Hands-on-Kurse und Präsentationen stattfinden. Endodontisch interessierte Behandler haben hier die Gelegenheit, von versierten Referenten unter Anleitung aktuelle Behandlungsmethoden zu erlernen und diese zu üben, eingerahmt von Vorträgen zu praxisorientierten Themen.

Dentale Volumentomographie in der Endodontie

Ich habe meine Präsentation in diesem Jahr dem Thema „DVT in der Endodontie“ gewidmet und die Möglichkeiten der dreidimensionalen Bildgebung zur Diagnostik und Behandlungsplanung bei Wurzelkanalbehandlungen verdeutlicht. Die Dentale Volumentomographie (DVT) ist letztlich eine Computertomographie, die eine dreidimensionale räumliche Darstellung der Zahnwurzeln ermöglicht, was einen Quantensprung in der Diagnostik bedeutet, weil so auch feinste Kanäle sehr präzise in ihrem Verlauf zu erkennen sind, was deren erfolgreiche Behandlung enorm erleichtert.
Hier finden Sie weitere Informationen zur DVT.

DVT in der Endodontnie

 

Preisverleihung Tagungsbestpreis 2014

2. Oktober 2015

Die Deutsche Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie e.V. (DGET) verleiht einmal im Jahr einen Preis für die beste Präsentation eines klinischen Falles, der aus einer Vielzahl eingereichter Vorträge ausgewählt wird, die  auf der Jahrestagung gehalten werden. In meinem Fall habe ich 2013 in Marburg im Congresszentrum auf der Gemeinschaftstagung der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltung und der DGET einen Fall präsentiert, der das Vorgehen im Fall der gefürchteten Komplikation der Extrusion von Spülflüssigkeit über die Wurzelspitze hinaus darstellte, ein heikles Thema, das viele Behandler in ihrer täglichen Praxis betrifft.  Es wurde mir der Tagungsbestpreis zugesprochen und 2014 in Hamburg auf der folgenden Jahrestagung überreicht.

Preisverleihung Tagungsbestpreis 2014 Dr. Bengs Endodontologie Berlin